Kommentar zur Schließung von Sparkassen- und Volksbank-Filialen

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In mehreren Orten im Kreis wurde bekannt gegeben, dass Filialen der Sparkasse und Volksbank schließen. Hierzu äußerte sich der Juso-Kreisvorsitzende, Marcel Franzmann: Er appelliert an die Banken, sich nicht komplett von den Ortschaften zu verabschieden, sondern mobile Konzepte zu intensivieren, um in der Fläche weiterhin vertreten zu sein. „Banken sind Wirtschaftsunternehmen, die auf ihre Gewinne achten. Aufgrund geänderten Kundenverhaltens, bspw. durch Onlinebanking, ist die Entscheidung, Filialen zu schließen, aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten nachvollziehbar. Jedoch haben gerade die Volksbanken und Sparkassen aufgrund ihrer Historie und ihres rechtlichen Status hier eine besondere Rolle und Verantwortung. Leider ist es vielen Menschen nicht einfach so möglich von A nach B zu kommen. Deshalb sollten die Banken neben den angekündigten Kooperationen bei gemeinsamen Geldautomaten sich auch Konzepten, wie mobilen Geldautomaten und einer flächendeckenden mobilen Beratung, öffnen. Denn ein wichtiger Gesichtspunkt ist die Geldversorgung der Menschen, weshalb diese weiterhin gewährleistet werden muss ohne weite Strecken in Kauf zu nehmen. Begleitend müssen wir als Politik, zusammen mit der Bevölkerung, die Themen Grundversorgung und Mobilität im Kreis Höxter mit Nachdruck angehen.“

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