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Die Sozialdemokraten überreichten den Vertretern der Malteser die Spende (v.l.n.r: Marcel Franzmann, Stadtverbandsvorsitzender SPD; Ulrike Jochheim, stellv. Leiterin Malteser; Lutz Köller, Leiter Malteser; Hubertus Eikenberg, Fraktionsvorsitzender SPD)

Borgentreich. Wie auf der Sitzung des Rates der Stadt Borgentreich im November beschlossen, spendeten die Ratsmitglieder der SPD-Fraktion ihre Aufwandsentschädigung an die Malteser, die die Zentrale Unterbringungseinrichtung betreiben. Hierzu trafen der Fraktionsvorsitzende Hubertus Eikenberg und der Stadtverbandsvorsitzende Marcel Franzmann den  Leiter der Malteser in Borgentreich, Lutz Köller.

In diesen Zeiten ist es wichtig Zeichen zu setzen. Deswegen hatte die SPD-Ratsfraktion den Antrag im Stadtrat gestellt, dass alle Mitglieder des Stadtrates Borgentreich die Aufwandsentschädigung einer Ratssitzung an die Malteser spenden. Aufgrund von Regularien der Verwaltung mussten die Spenden jedoch einzeln durch die Ratsmitglieder geleistet werden. Zusammen mit dem SPD Stadtverband spendete die Sozialdemokraten 250 €.

In der vergangenen Woche kam es zur Übergabe der Spende an die Malteser, die in Borgentreich, die Zentrale Unterbringungseinheit betreiben. „Diese Spende soll für Integrationsprojekte durch die Ehrenamtlichen verwendet werden“, so Hubertus Eikenberg, Fraktionsvorsitzender der SPD-Ratsfraktion. Die Sozialdemokraten vertreten dabei den Ansatz, dass die Integration der Geflüchteten besonders wichtig, um sie an die deutsche Gesellschaft heranzuführen. Hierbei sollte die Integration direkt am ersten Tag beginnen. „Das Geld was in die Integration gesteckt wird, ist eine Investition in die Zukunft“, führt Eikenberg fort. „Die Malteser leisten zusammen mit den Ehrenamtlichen eine tolle Arbeit vor Ort. Mit dem Geld können zusätzliche Materialien angeschafft werden, die die Integrationsarbeit erleichtern. Durch eine erfolgreiche Integration können kulturelle Hürden abgebaut werden. Integration ist jedoch keine Einbahnstraße. Alle müssen dieses Thema gemeinsam angehen, die Geflüchteten zusammen mit der Gesellschaft“, ergänzt Franzmann.

Das Zeichen der Spende sollte, laut Sozialdemokraten, vielfältig gesehen werden. Neben der Unterstützung der Integration sollte es auch zeigen, dass die Politik die Arbeit der Ehrenamtlichen im Allgemeinen zu schätzen weiß. „Egal in welchem Verein sich Menschen engagieren, man muss betonen, dass sie durch Arbeit die Gesellschaft zusammenhalten. Dafür gilt es Danke zu sagen. Wir hoffen, dass sich auch in Zukunft immer Menschen finden, die sich für die Gesellschaft einsetzen. Denn nur gemeinsam können wir was bewegen. Hierbei ist auch die Politik gefragt den Rahmen zu schaffen und die Unterstützung zu leisten, die die Ehrenamtlichen benötigen“, so die Sozialdemokraten.

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